Neun Jahre lang war Monireh Baradaran in den Gefängnissen von Teheran inhaftiert. Ihr Bericht geht an die Grenze dessen, was Menschen ertragen können. Sie zeichnet genaue, einfühlsame Porträts von ihren Mitgefangenen und geht dem Rätsel nach, wie Menschen sich verändern, Freunde zu Feinden und »Helden« zu »Verrätern« werden. Noch in den grausamsten Augenblicken der Haft bleibt die Schilderung präzise und rückhaltlos, auch gegenüber den eigenen Zweifeln und Schwächen.