Das Buch lässt »Platonismus« und »Phänomenologie« in einem gemeinsamen Thema - dem »Menschen« - zusammentreffen und vergleicht detailliert die platonische Seelentheorie mit der Leibphilosophie von Hermann Schmitz. Kernthese des Buches ist, dass Seele und Leib nicht zwangsläufig einander ausschließende Konzepte darstellen, sondern als verschiedene, aber durchaus anschlussfähige und einander ergänzende Beschreibungen desselben Phänomenbereichs verstanden werden können. So wird ein Raum für das Gespräch zwischen zwei philosophischen Denkrichtungen eröffnet, die bei allen Differenzen in der Ablehnung eines reduktionistischen Materialismus vereint sind.