Fünf Feste, fünf Texte, fünf Zugänge: Das Buch widmet sich den Textrollen der jüdischen Feste Sukkot, Purim, Pesach, Schawuot und Tischa beAv. Als zentrale Themen werden dabei "entdeckt": die generative Chance einer Übergangsphase, in der sich der Protagonist des Buches Kohelet befindet, der religiöse Aspekt der "göttlichen Leerstelle" der Estererzählung, der dynamische Charakter der inneren und äußeren Schönheit des Menschen nach dem Hohelied, die Nähe und Ferne von Bild und Text im Hinblick auf die Auslegung des Buch Rut und das aktuelle Tauerbewältigungspotenzial, das die Klagelieder bieten. Insgesamt ergibt sich daraus ein Bild des "ganzen Menschen" in biblischer Perspektive.