Was ist ein Autor? – Kaum ein anderer Begriff wurde so sehr de- und rekonstruiert wie derjenige der Autorschaft. Autorschaft ist zwar primär ans Schreiben gebunden, konstituiert und inszeniert sich aber auch in anderen Medien wie Fotografie, Film, Interview, Preisrede, Vortrag, Brief, (Auto-) Biografie, Tagebuch und Nachlass. Die medialen Erscheinungsformen von Autorschaft sind für die Schreibenden ebenso relevant wie für die Leserschaft und wirken intermedial vermittelt und vermittelnd auf das Schreiben zurück. In chronologischer Folge beleuchtet dieser Band unterschiedliche Autorbilder und deren mediale Verfasstheit. Fallstudien vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart zeigen, wie sich das Selbst- und Fremdbild von Autorschaft im Laufe der Zeit wandelt und welchen Anteil daran der Mediengebrauch hat. In chronologischer Folge beleuchtet dieser Band unterschiedliche Autorbilder und deren mediale Verfasstheit. Mit Beiträgen von Regula Bigler, Karin Brülhart, Helena Elshout, Simone Fässler, Evi Fountoulakis, Andreas Freinschlag, Lucas Marco Gisi, Nina Maria Glauser, Jens Herlth, Stefan Kleie, Sonja Klimek, Stefanie Leuenberger, Urs Meyer, Mathieu Narindal, Roberto Simanowski, Reto Sorg, Thomas Stähli, Jochen Strobel, Nicole A. Sütterlin, Simone Wichor und Uwe Wirth.