Früher war alles ganz einfach. Es gab keine Internetpornografie und keine politische Opposition. Die Zeugen Jehovas hießen „Bibelforscher“, man hatte fast überhaupt keinen Sex vor der Ehe. Muslime gab es nur in Afrika. Am Sonntag ging man in die Kirche und nachher zum Kirchenwirt. Man hatte einen Herrgottswinkel und trat nicht aus der Kirche aus. Niemand war aus Lifestylegründen Buddhist. Kurzum: Man lebte gottgefällig. Automatisch. Heute ist alles kompliziert. Wie soll man bloß im 21. Jahrhundert ein christliches Leben führen? Christian Resch, Agnostiker und Journalist, weiß, dass sein Weg in den Himmel ein harter werden wird – und will es trotzdem versuchen. Clemens Sedmak, renommierter Theologe und Philosoph, erklärt sich bereit, ihm dabei zu helfen.