Das Euler-Mertenstein-Gymnasium vor den Toren Kölns. Der letzte Schultag des Abiturjahrgangs läuft aus dem Ruder, als einer der Abiturienten Amok läuft. Zurück bleiben verletzte Mitschüler, schockierte Lehrer und mit Klaus Vogel ein Sozialpädagoge, der eigentlich hätte mitbekommen müssen, wie die Aktion in Chats und Foren vorbereitet wurde.
Der eingefleischte FC-Fan Klaus Vogel und seine Chefin Dolores Montizquierdo-Gíl machen sich in Kalk, Rondorf und Hürth an die Arbeit. Sie kratzen an der Fassade der Schule und stoßen auf einen Sumpf aus Abhängigkeits- und pikanten anderen Verhältnissen. Was läuft zwischen der stellvertretenden Schulleiterin und dem Amokschützen? Welche Rolle spielt der arrogante Altlehrer Goar? Und wie hängt das alles zusammen mit einem ungelösten Altfall, als am selben Gymnasium schon einmal ein Lehrer-Schülerinnen-Verhältnis in einem Ausbruch von Gewalt endete?
Bruno Laberthier lädt ein zu einem Krimi- und Horrortripp durch das stromlinienförmige Gymnasium von heute. Leistungsstreben und Elitedünkel schließen das Verbrechen nicht aus, im Gegenteil. Einige der nicht so guten Schüler schaffen es, wenigstens ihre Würde zu behalten. Andere nicht. Und wieder andere stören sich genau daran.