Die »talking cure« unterscheidet sich vom gewöhnlichen Sprechen. Sie findet in der Übertragung statt und geht von Symptombildungen und anderen Bildungen des Unbewussten aus.

Was der Wert dieses Redens in der Psychoanalyse ist, untersucht der Autor anhand unseres Umgangs mit der Haut als »erogener Zone par excellence« (Freud), unserer Zerstörungslust und der Verdrängung menschlicher Riechlust. Sexuelle Lust und Lacans Begriff der sexuellen »Jouissance«, meist als »Genießen« übersetzt, werden hierbei differenziert. Was Freud gemeint haben mag, als er die psychoanalytische Kur eine »Kulturarbeit« nannte, ist eine der Grundfragen dieses Bandes.