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1813 gipfelten die Befreiungskriege gegen Napoleon in dem Sieg der antifranzösischen Koalition in der Leipziger Völkerschlacht. Die napoleonische Große Armee wurde zum Rückzug aus Deutschland gezwungen. Napoleons deutsche Verbündete wechselten in das Lager seiner Gegner. Getragen von Protagonisten der deutschen Romantik wurde die Legende von der 'deutschen Erhebung' gegen Napoleon zu einem Leitmotiv dieser Epoche.
Was trug der Einsatz der Schriftsteller, Philosophen und Künstler zum Sieg über Napoleon bei? Erkämpften sie die Freiheit, die sie so oft besangen? Bewegten die Reden Fichtes, die Gedichte Eichendorffs und Körners und die Bilder Schinkels oder Friedrichs ihre Zeitgenossen so sehr, dass 'Alle, Alle kamen', als der König von Preußen im März 1813 sein Volk zu den Waffen rief?
Autoren aus unterschiedlichen Fachrichtungen untersuchen in diesem Band, wie weit die Kriegsrealität der Epoche mit ihrer späteren Wahrnehmung übereinstimmt.