In der Novelle „Weider und Treiber“ wird von zwei Personen erzählt. Man erfährt von diesen beiden nur Bruchstückhaftes. Die erzählerischen Vorgänge sind nicht chronologisch gewählt, sondern erscheinen sporadisch. Obwohl Eindrücke, Erlebnisse, Reports sehr realitätsnah dargestellt sind, zieht sich das surrealistische Element leicht durch die gesamte Novelle. Alles ist rätselhaft. Erinnerungen, Visionen, Geschichten sind mitunter chiffrenhaft erzählt. Vereinfacht kann man sagen, dass der Inhalt der Novelle überwiegend aus autobiografischen Daten und Eindrücken besteht, und dass die surrealistische Einfärbung doch eigenwillig auf reales Leben deutet. Die subjektiven Bilder zeigen unterschiedliche Erzählpraktiken. Von einfachen Schilderungen des Alltags, über Absurditäten im Einzelnen, im Alleingang, bis hin zu Schilderungen von Abläufen und Vorgängen aus anderen fremden Bereichen.