Messerscharf und auf den Punkt genau beschreibt Michael Dunkel in seinen Gedichten den Alltag. Kindesmissbrauch, Politiker oder Personen der Öffentlichkeit, werden in seinen Versen angeprangert, allerdings auch teilweise mit einem Augenzwinkern versehen.

Besonders im komplexen Jahresrhythmus wird dies sichtbar. Hier lässt er, fast Fabeln gleich, die Beschreibung und Eigenheiten der Monate mit menschlichem Verhalten verschmelzen.

Liebevoll, fast rührend sind seine Gedichte zum Thema Liebe, Tod oder einfach Menschlichkeit. Man spürt in jedem der angeschnittenen Themen seine Lebenserfahrung, nicht sein Alter.

Unterbrochen werden die Gedichte von kurzen Geschichten aus seiner Kindheit. Hier beschreibt der Autor Episoden, erlebt mit Angehörigen der Familie, aber auch später gemachte Begebenheiten mit der Gesellschaft.

Wer sich auf seine Gedichte und Geschichten einlässt, wird tief in Gefühle gezogen, welche ohne Mühe nachvollziehbar sind.