... die elfjährige Ziska Mangold aus Berlin nicht in einen jener Züge gestiegen wäre, die jüdische Kinder aus Nazi-Deutschland nach England brachten? Wenn ihre Familie das Schiff nach China erreicht hätte? Diesem Gedankenexperiment folgt die Autorin und lässt eine alternative Geschichte zu „Liverpool Street" entstehen. Sie erzählt von der existenziellen Not der Flüchtlinge im Exil, dem grausamen Krieg zwischen Japan und China - und eben jener Ziska, die auf die Fragen nach Zugehörigkeit, Loyalität, Glaube und Schuld eine Antwort finden will.