Die Debatte um den Nutzen und die Risiken der Gentechnik ist festgefahren. Warum sprechen wir heute über Moratorien anstatt über die Neugier und Kreativität der Wissenschaftler? Und wie steht es um die Freiheit der Forschung in der Schweiz? Am Beispiel des Aufsehen erregenden Freisetzungsversuchs von gentechnisch verändertem Weizen durch den ETH-Dozenten Christof Sautter im Jahr 2004 hinterfragt der Wissenschaftsjournalist Florian Fisch die öffentliche Kontroverse um die Genforschung. Schritt für Schritt rekapituliert er die jahrelange mediale und politische Schlacht um einen einzigen wissenschaftlichen Feldversuch. Der unberechenbaren Dynamik in der Medienberichterstattung über komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge setzt er mit diesem Buch einen wichtigen Beitrag zu einer fundierten und eigenständigen Meinungsbildung entgegen. Anschaulich erklärt er die wesentlichen Erkenntnisse der Genforschung und lässt ihre Befürworter und Gegner zu Wort kommen.