Soteria (griechisch) heißt so viel wie Geborgenheit, Sicherheit, Befreiung.
Das Team um den Schweizer Professor Luc Ciompi wählte diesen Namen für sein wegweisendes Projekt einer alternativen Schizophreniebehandlung, das 1984 in Bern eröffnet wurde.
Es ist der pragmatische Versuch, junge Menschen in akuten psychotischen Entwicklungskrisen zu begleiten und in der Neuorientierung nach der Krise zu unterstützen – im Rahmen einer Wohngemeinschaft, mit möglichst wenig Medikamente und im ständigen Kontakt mit Angehörigen und Freunden.
Nach wie vor ist „Soteria im Gespräch“: In diesem ungewöhnlichen Buch über das ungewöhnliche Projekt kommen erstmals alle Beteiligten zu Wort – Betroffene, Angehörige und Professionelle.
Alle bewegt die Frage: Was brauchen Menschen in akuten Psychosen?

Drei neue Vorworte der Herausgeber und ein aktualisiertes Literaturverzeichnis erweitern diese Neuausgabe des 1993 erstmals erschienenen Klassikers.