Fünf Wochen lang – vom 14. April bis zum 21. Mai 1927 – hielt die ganze Welt den Atem an: Sechzehn Piloten lieferten sich ein Rennen im Kampf um den mit $ 25 000 dotierten Preis, den der New Yorker Hotelier Raymond Orteig ausgeschrieben hatte. Gewinnen sollte ihn derjenige, dem es gelang, als Erster allein in einem Nonstop-Flug den Atlantik zu überqueren.
Das Rennen galt als eines der wichtigsten des 20. Jahrhunderts und als Meilenstein der amerikanischen Geschichte; viel ist über seinen Gewinner Charles Lindbergh geschrieben worden, doch kaum je etwas über die restlichen fünfzehn – auch wenn die meisten von ihnen im Vorteil waren und von allem ein bisschen mehr besaßen, Know-how, Geld, Glamour.
Joe Jackson erzählt die Geschichte des gesamten Wettkampfs, er beleuchtet das Leben aller Teilnehmer – das der 'Big Names' (Polarforscher Richard Byrd, Kriegsheld René Fonck, Millionär Charles Levine) ebenso wie das derjenigen, die früh in Vergessenheit gerieten: Schillernde, herausragende Persönlichkeiten waren sie alle.

›Atlantikfieber‹ öffnet eins jener magischen Fenster zu einem Moment der Geschichte, als das Zusammenspiel von Technologie, Innovation und einem bestimmten Zeitgeist – dem Furor der Zwanzigerjahre, der Sehnsucht nach Helden – neue Möglichkeiten schuf und zahlreiche Herausforderer aus der ganzen Welt an einem Punkt zusammen- und in ein lebensgefährliches Abenteuer führte.