Zentrale Meisterwerke der Berliner und Wiener Moderne

Dieser Band widmet sich den künstlerischen Umbrüchen in Wien und Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Zwischenkriegszeit. Er dokumentiert den Austausch und die gegenseitige Wahrnehmung der Künstler in den so unterschiedlichen Metropolen. Auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen werden zu Beginn des 20. Jahrhunderts zwei der berühmtesten Secessionen gegründet – in Wien von Künstlern wie Gustav Klimt und Josef Hoffmann, in Berlin u. a. von Max Liebermann und Max Slevogt. Während sich die Berliner Künstler der Alltagswirklichkeit und Themen der Großstadt widmeten, dominierte in Wien die ornamentale Form. Zum Ende des ersten Jahrzehnts entfaltete sich der Expressionismus: In Berlin formierten sich Max Pechstein, Ernst Ludwig Kirchner u. a. als „Neue Secession“, in Wien hingegen wurden junge Expressionisten wie Egon Schiele und Oskar Kokoschka von den alten Secessionisten unterstützt. Nach dem ersten Weltkrieg entstanden in Berlin Dada, Verismus und Neue Sachlichkeit, in Wien entwickelten sich u. a. der Kinetismus und eine spezielle Form der Neuen Sachlichkeit.

Das vorliegende Buch ist die erste Publikation zu diesem faszinierenden Thema, reich bebildert und umfassend präsentiert.