»The more things change, the more they stay the same.«
Dieses Buch widmet sich dem Verhältnis von Innovation und Konvention und zeigt: Ein dichotomisches und positivistisches Verständnis der auch im gegenwärtigen hegemonialen Diskurs zentralen Begriffe greift notwendigerweise zu kurz. Es gilt hingegen, das Verhältnis von Innovation und Konvention als wechselseitig vermittelt zu begreifen. Die literatur-, kultur- und medienwissenschaftlichen Beiträge setzen sich kritisch-theoretisch mit diesem Verhältnis auseinander, indem sie es jeweils unterschiedlich als historisch kontingente und medial disponierte Differenzierung, Dialektik oder Hybridität denken und an (kulturellen) Texten, Medien und Praxen von der Romantik bis in die Gegenwart explizieren.