Immer schon, noch bevor darüber nachgedacht wird, steht der Mensch in freundschaftlichen Beziehungen. Weil Freundschaft eine wesentliche Konstante des Menschseins darstellt, stellt sich die Aufgabe, ihre pädagogische und theologische Relevanz zu reflektieren. Ausgangspunkt der Studie ist die theologische Anthropologie Klaus Hemmerles, die Menschsein als Beziehungsgeschehen denkt. Von hier aus deutet Regina Speck Freundschaften als sozialen Zusammenhang, der als sinnstiftend und lebensbejahend erfahren wird. Sie zeigt in religionspädagogischer Perspektive auf, welchen entscheidenden Beitrag Freundschaften zur religiösen Bildung und somit für gelingendes Menschsein leisten.