Die Dissertation ist im Rahmen des an der Universität Erfurt angesiedelten interdisziplinären Forschungsprojekts Schreibentwicklung und Identitätsfindung entstanden, bei dem der Lehrstuhl für Germanistische Sprach- und Literaturdidaktik (Leitung: Prof. Dr. Hartmut Frentz) und der Lehrstuhl für Entwicklungs- und Erziehungspsychologie (Leitung: Prof. Dr. Bärbel Kracke) zusammenarbeiteten. Aus dem Anspruch, fachdidaktische Ansätze zur Förderung von Schreibfähigkeiten und die entwicklungspsychologische Forschung zur Berufswahl Jugendlicher zu verknüpfen, ergab sich das Ziel der vorliegenden Arbeit. Dieses bestand darin, eine schreibdidaktische Intervention im Kontext der Berufsorientierung zu konzipieren und empirisch zu überprüfen, inwieweit Schüler/-innen der Sekundarstufe I an Real-, Mittel- und Regelschulen durch diese Intervention spezifische Schreib- und Selbststeuerungsfähigkeiten vermittelt werden können, die (a) zu qualitativ besseren Texten führen und (b) zur Selbstreflexion im Berufsorientierungsprozess beitragen.