Edvard Munch war seiner Zeit weit voraus. Während er zu Lebzeiten mit seinen Gemälden Stürme der Entrüstung entfesselte, strömen die Menschen heute in seine Ausstellungen, werden Werke für Millionenbeträge international gehandelt. Der norwegische Künstler brach mit vielen tradierten Regeln der Malerei und malte nicht nur, was er erlebte, fühlte und erlitt, sondern entwickelte seine Gemälde sehr geplant und genau. Damit beeinflusste er vorauswirkend die Kunst des 20. Jahrhundert.
Hans Dieter Huber wirft in dieser Monographie Schlaglichter auf den sprichwörtlich modernen Künstler Munch: Das Leben selbst, die Freunde und die Medien sind die Koordinaten, die für die Bestimmung des Menschen und Künstlers Munch entscheidend sind. »Eine Biographie über Edvard Munch zu schreiben, ist wie eine Bildinterpretation. Die Lebenswelt des Malers wird neu interpretiert«, sagt Hans Dieter Huber.