„Und ist es nicht so, dass uns allen der Drang gemein ist, der Namenlosigkeit zu entfliehen, aus der wir geboren werden und in die hinein wir wieder sterben. Jener, der ein Buch schreibt, wie auch jener, über den ein Buch geschrieben wird. Es war später Morgen an einem Sommertag im Jahr 2004 im Osten von Brooklyn, New York und er hieß Walter.“ Walter ist Dreißig und fristet sein Dasein in einer Kaltwasserwohnung im Herzen von Brooklyn, New York. Die Zeiten, in denen er als rappendes Talent eine Bereicherung für jede Hausparty war liegen ebensoweit zurück wie die damals vielversprechende Collegekarriere im Baseball. Was ihm bleibt sind Erinnerungen und die Suche nach seinen Wurzeln, nach seinem Vater. In Pedro hat er einen einzigen Freund, der an ihn glaubt, aber ebenso perspektivenlos ist wie er. Zusammen versuchen die beiden, noch einmal einen Fuß in die Tür des Lebens zu bekommen. Doch als unter scheinbar mysteriösen Umständen der Tanzende Indianer, eine Legende aus Walters Jugendtagen, ums Leben kommt, ändert sich alles. Walter beschließt, seiner Inaktivität zu entkommen und mischt sich in Dinge ein, die ihn nichts angehen. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.