Der Klimawandel treibt nicht nur Politik und Naturwissenschaften um, er wird längst als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begriffen. Während die Wissenschaft in der Lage ist, Phänomene zu analysieren und Prognosen zu entwickeln,
kann Kunst den Klimawandel sinnlich erfahrbar machen. Ihr visionäres Potenzial vermag neue Perspektiven zu eröffnen
und für Werte zu sensibilisieren jenseits von Wohlstandssteigerung und wirtschaftlichem Wachstum. Essays und Interviews aus kulturgeschichtlicher, ethnologischer und soziologischer Sicht gehen der Frage nach, wie eine Kultur aussehen kann, die das Klima schützt. Das Buch stellt unter anderem künstlerische Projekte zu Klimakatastrophen
und ihren Verursachern in aller Welt vor: George Osodis farbgewaltige Bilder aus dem Nigerdelta etwa lassen keinen Zweifel daran, was die Ursachen des Klimawandels sind. Und Tue Greenforts Installationen führen die Zusammenhänge von Konsum, Ökonomie und Natur vor Augen.
Das aufwendig gestaltete und fein ausgestattete Buch präsentiert
sich als ein Produkt dieser Reflexion. Es wird nach ökologischen
Grundsätzen mit öko-zertifizierten Materialien
hergestellt.