Als Ende Juni 1969 die Stonewall Riots in New York City ausbrachen, ahnte wohl niemand der damals Beteiligten, welche Wirkung dieser Kampf gegen Homo- und Transphobie entfalten würde: Heutzutage sind Gay-Pride-Paraden aus vielen Städten nicht mehr wegzudenken - wobei es jedoch große Unterschiede in den jeweiligen Ausrichtungen und Begleiterscheinungen gibt.

„Queering Gay Pride“ geht diesen Ambivalenzen anhand der Paraden in Wien, Amsterdam, Budapest und Belgrad nach und verdeutlicht mittels zahlreicher Beispiele das Potenzial von performativen Interventionen, Proteste wie auch Feierlichkeiten miteinander zu verbinden und als Methode der Emanzipation zu verstehen.