Die lebensgroße Porträtbüste reflektiert besonders in der Epoche der Aufklärung das neue Interesse am Bild des Menschen und die Auseinandersetzung um dessen künstlerische Wiedergabe. Im letzten Drittel des 18. Jh. entstand im deutschen Sprachraum eine Vielfalt stilistischer und formaler Ausprägungen. Der Band zeichnet in elf Kapiteln diese Entwicklungen anhand von Werken Danneckers, Messerschmidts, Schadows, Sonnenscheins und weiterer Künstler nach, darunter neben oberschichtlichen Porträts Bildnisse von Goethe, Herder, Moritz, Pestalozzi und Winckelmann.