Die Suchtfibel hilft mit gleichermaßen verständlichen wie fachlich korrekten Informationen Betroffenen, deren Angehörigen und Fachleuten
• sich Grundwissen über Sucht und Abhängigkeit anzueignen,
• das Wesentliche über die am weitesten verbreiteten Suchtformen zu erfahren,
• sich selbst bzw. Betroffene besser zu verstehen,
• Wege aus der Sucht und die notwendigen Schritte dafür zu kennen,
• die Befreiung von der Sucht vorzubereiten und zu begleiten.
Die Suchtfibel hat 2013 nach ca. 30 Jahren eine Auflagenhöhe von mehr als 300.000 Exemplaren erreicht. Die wesentlichen Neuerungen seit der 14. Auflage 2009 beziehen sich auf
• psychotrope Substanzen, die vor allem bei den jüngeren Suchtkranken eine zunehmende Rolle spielen, z.B. Amphetamine, Kokain, Opioide, Ecstasy
• eine ausführliche Darstellung der neurobiologischen und –psychologischen Grundlagen der Sucht,
• „Verhaltenssüchte“ (Glücksspiel, Computerspiel, Kaufen u.a.)
• neuere Therapiebestandteile wie Expositionsverfahren und Achtsamkeit in der Rückfallprävention.
Seit der 14. Auflage wurde die Suchtfibel regelmäßig aktualisiert. Die Aktualisierung 2013 betrifft u.a. Änderungen in den Verfahren zur Prüfung der Fahrtauglichkeit, statistische Angaben sowie Psychopharmaka und Medikamente zur Behandlung der Abhängigkeit.
Die Suchtfibel ist sogar in einem Punkt topaktuell, in dem nichts geändert wurde: in ihrem Titel. Das neue DSM-5 hat international in diesem Jahr „Sucht“ (bzw. addiction) wieder als medizinischen Fachterminus eingeführt, der vor einigen Jahrzehnten durch den Begriff „Abhängigkeit“ ersetzt worden war. Da das für die medizinische Versorgung in Deutschland maßgebliche ICD-10 aber nach wie vor von „Abhängigkeit“ spricht, werden beide Begriffe in der Suchtfibel verwendet.