„Wer ist schon makellos“ greift den Grundgedanken von Philip Roths Bestseller „Der menschliche Makel“ auf, ohne freilich dessen Inhalt nacherzählen zu wollen.
Es handelt von dem Stadtbaudirektor Gert Innstetten, seiner Frau Effi und ihren fünf Kindern. Die Familie wird über einen Zeitraum von 20 – 30 Jahren begleitet, von einer Familiensaga im üblichen Sinn kann allerdings nicht die Rede sein. Ein jedes Kapitel wendet sich punktuell einem bestimmten Geschehen zu, das die Unbotmäßigkeit der Verhältnisse aufzeigt. Auf diese Weise entsteht ein Mosaik, das sich schlussendlich zu einem Ganzen zusammenfügt.
Der dem Menschen anhaftende Makel kommt auf vielerlei Art und Weise zum Ausdruck.