Die meisten Wörterbücher sind für die Textproduktion unzureichend, da die gebotenen Informationen häufig nicht die korrekte Verwendung der verzeichneten Lexeme gewährleisten. Im Fall Deutsch-Portugiesisch fehlt bisher sogar ein gutes Wörterbuch für die Rezeption.
Aus diesem Grund macht der Autor – nach ausführlicher und kritischer Durchsicht der Literatur zu den wichtigsten Problemen der zweisprachigen Lexikographie – Vorschläge für verschiedene Versionen eines deutsch-portugiesischen Verbwörterbuchs. Fünf Versionen entsprechen dem Typ des monofunktionalen, eine sechste Fassung zeigt das Projekt eines polyfunktionalen Wörterbuchs, an dem der Autor arbeitet. Es soll mehr und besser geordnete Informationen (Valenz, Kotext, Gebrauchsmarkierungen) zu den zahlreichen lemmatisierten deutschen Verben bieten als die bisher veröffentlichten Werke. Im abschließenden Kapitel über elektronische Wörterbücher wird eine Online-Version des genannten Projekts vorgestellt.