Die Beziehung zwischen Wissenschaft und Macht war immer schon vielschichtig und komplex. Aber wie ist es in Zeiten von Exzellenzinitiative, Bologna-Reformen, Think Tanks und „globalisierender“ Forschung um sie bestellt und wie wird sie sich ange-sichts des zu beobachtenden tiefgreifenden strukturellen Wandels im Wissenschafts-system im 21. Jahrhundert entwickeln? In welchem Abhängigkeits- und Anspruchs-verhältnis stehen beide Seiten heute? Welche Strukturen ermöglichen und begren-zen Forschung? Und wie steht es um die Machtverhältnisse in der Wissenschaft selbst?
Diesen und weiteren Punkten widmet sich der sechste Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums und fordert dazu auf die Frage nach dem Verhältnis von Wis-senschaft und (politischer) Macht, nach Verantwortung und Einflussnahme neu zu stellen.