Der Band "Prospektive Verben im Deutschen" behandelt Verben wie 'erwarten', 'befürchten', 'bevorstehen', 'hoffen auf', 'rechnen mit' oder 'voraussagen'. Diese Verben zeigen besondere syntaktische Eigenschaften, die es zu erklären gilt. Wie z.B. lässt sich der (scheinbare?) Konflikt zwischen Tempus und Adjunkt in "Morgen haben sie Regen vorausgesagt" auflösen? Als Erklärung bietet sich die Semantik prospektiver Verben an - womit allerdings zugleich die Frage nach dem Verhältnis von Semantik und Syntax überhaupt gestellt ist. Dieser allgemeineren Frage widmet sich der Schluss der Arbeit.