Noch heute kann man sich an den Romanen und Erzählungen von Hermann Kurz erfreuen. An den Geschichten der kleinen Leute, die er literarisch verewigte, auch an dem Liebeszauber, den die frühen hier publizierten Erzählungen mit ihren Charakteren entfalten, kann man seine Lesefreude haben: an Theodor, dem Sonderling, dem Traum und Zufall das Glück in den Schoß legten. Oder an Franz, der die schöne Regine nicht, auf Umwegen jedoch ein verlorenes Kind seiner Vaterstadt zur Frau gewinnen konnte. Oder wie die Großmutter den Großvater zunächst ablehnte – und dann doch nahm. Herrliche Herzensstreiche aus der ehemaligen Reichsstadt Reutlingen.