Königshausen & Neumann
Der vorliegende Band 6 der „Benjamin-Blätter“ versammelt Versuche, Walter
Benjamins vielschichtiges Werk als das eines Grenzgängers zu verstehen.
Dabei werden nicht nur seine vielen geographisch-biographischen Grenzgänge
und das Nachleben seiner Werke an Orten wie Israel oder Brasilien,
sondern auch seine Grenzüberschreitungen im Schreiben und Denken
selbst thematisiert.
Die Texte des Bandes setzen sich mit der Erfahrung des Exils, der Ästhetisierung
der Politik oder der Kritik der Gewalt, aber auch mit Benjamins vielfältigen
Beziehungen zu den Denkwegen anderer kritischer Grenzgänger wie
Kant, Nietzsche, Ernst Bloch, Peter Weiss und Yoko Tawada auseinander.
Mit Beiträgen von Andrew Benjamin, Willi Bolle, Tamara Eisenberg, Rolf J.
Goebel, Bernhard Greiner, Christine Ivanovic, Sven Kramer, Vivian Liska,
Mauro Ponzi, Gerhard Richter, Karl Solibakke, Isaac Tubb und Bernd Witte.