Roland Schappert geht dorthin, wo es wehtut, an einen Ort, wo wir unsere Zukunft ausbilden – zumindest die Zukunft, die darüber entscheiden wird, wie wir uns wirtschaftlich entwickeln, die Einfluss nimmt auf unser zukünftiges Leben. (…) Zeichen auf einer langen orangefarbenen Wand, die zu Buchstaben werden – Buchstaben, die sich schließlich zu einem Satz fügen: LOTSENSCHAFT HAT GRENZEN, DAS OFFENE MEER. (…) In deutlichem Kontrast zu den Wandarbeiten stehen die Arbeiten des Künstlers auf Leinwand und Papier. Schemenhaft anmutende Porträtzeichnungen, kombiniert mit den Kernaussagen der Ausstellung. Hervorgehoben sei hier das zentrale Werk, der Titelgeber der Ausstellung: REISE FIBER. Ein Schiff, Wolken, die keine Wolken sind, Wellen, die keine Wellen sind – ein Schiff, frei segelnd im offenen Meer, das kein Meer ist. Ein Fieber, das wir alle spüren und doch ein ‚Fiber‘ – eine virtuelle Interpretation. (Dr. Stefan Hortshemke)