Eine Theorie und Theologie Interreligiöser Beziehungen

In pluralistischen Gesellschaften sind Religionen vor die Frage gestellt, wie sich aus ihren Traditionen heraus dialogische Offenheit und Wertschätzung des religiös Fremden begründen lassen. In diesem Lehrbuch wird als Neuansatz eine Theorie und Theologie Interreligiöser Beziehungen gefordert, die genauer fragt, was Begriffe wie Anerkennung, In-/Exklusion, Dialog, Identität oder Pluralismus eigentlich bedeuten. In kultur- und religionswissenschaftlicher Perspektive wird anhand zahlreicher Beispiele nach den konkreten Räumen gefragt, in denen sich interreligiöse Beziehungen ereignen und nach den Faktoren, die hier wirkmächtig werden. Eine Theologie Interreligiöser Beziehungen betont damit gegenüber theoretischen Konsensfiktionen die Bedeutung des Leiblich-Konkreten sowie die konstruktive Rolle von Kontrast und Konkurrenz, Emotion und Respekt für die Wertschätzung des religiös Anderen.



Ausstattung: mit 8 Farbtafeln