Allein schon dieses Wort: Hobby. Wie niedlich – wie altmodisch! Als die Läden noch um 18:30 Uhr schlossen, wurde dem »Steckenpferd« in jedem Keller ein Raum freigehalten. Inzwischen kann man bis Mitternacht einkaufen, und wer Zeit für ein Hobby hat, kann beruflich nicht ausgelastet sein. Unser Leistungsdenken kennt keinen Feierabend. Selbst der Gang ins Fitnessstudio dient dazu, am nächsten Tag mit gestärkter Rückenmuskulatur am Schreibtisch zu sitzen. Doch langsam vollzieht sich ein Umdenken: Immer mehr Menschen haben die Nase voll von der Entgrenzung der Arbeitswelt. Arbeit ist das halbe Leben – aber bitte nicht mehr! Was machen wir mit dem Rest?, fragt sich der (noch) hobbylose David Denk. Er geht auf die Suche und probiert 26 Hobbys aus, von A wie Autogrammjagd bis Z wie Zumba. Hobby ist ein schönes Wort, wir sollten es retten!