In welchem Verhältnis steht Kunst zur Politik? Lassen sich die Anliegen der Politik mit den Anliegen der Kunst verbinden? Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen der elektronischen Medien im Spannungsfeld von Kunst und Politik? Der erste Band der Reihe ‹Digital Culture› untersucht diese Fragen in verschiedenen Dimensionen.
Eine exemplarische Rolle in diesem Buch spielt das Werk der beiden Schweizer Medienkünstler Christoph Wachter und Mathias Jud. Sie haben mit ihrem Projekt ‹Zone*Interdite› öffentlich zugängliche Bilder von militärischen Sperrzonen gesammelt und konnten als erste eine dreidimensionale Rekonstruktion des US Gefangenenlager ‹Guantanamo Bay› auf Kuba zeigen. Die Publikation zeigt, warum solche Fragestellungen nicht nur in den Bereich von Politik und Gesellschaft sondern auch zur Sphäre der Kunst gehören.