Eine erste wissenschaftliche Annäherung an das Gesamtphänomen »FIFA World Cup«.

Auch bei der kommenden Fußballweltmeisterschaft in Brasilien werden Milliarden Zuschauer überall auf der Welt das Ereignis verfolgen: Der FIFA-World Cup ist ein Megaevent. Doch seine Bedeutung geht weit über das singuläre Ereignis hinaus: Seit der ersten Austragung im Jahr 1930 war das Turnier ein wichtiger Indikator für politische, soziale und kulturelle Entwicklungen.
Die behandelten Themenkomplexe von Experten aus aller Welt - überwiegend Historiker, Soziologen und Kulturwissenschaftler - reichen von politischem Missbrauch des Turniers für innenpolitische Zwecke über wirtschaftliche Faktoren, nationale Identitäten bzw. ihre Selbstrepräsentationen bis hin zu der Entwicklung eines medialen Großereignisses.

Aus dem Inhalt:
Stefan Rinke: Globalizing Football in Times of Crisis: the First World Cup in Uruguay 1930
Marco Impiglia: Mussolini and the 1934 World Cup
Markwart Herzog: Win Globally - Party Locally: the »Miracle of Berne« and its Local Reception
Torbjörn Andersson: The 1958 World Cup in Sweden: Between Modernity and Idyll
Kay Schiller: The 1974 World Cup in West Germany: A Non-event?
Joshua Nadel: Cup of Welcome? U.S. Latinos and the 1994 World Cup
Christian Tagsold: The FIFA World Cup 2002 in Korea/Japan as Reconciliation of a Dark Past?