Historische Gärten, Parks, Friedhöfe und Kulturlandschaften werden in hohem Maße von ihrem oft beeindruckenden alten Gehölzbestand geprägt. Dieser ist sowohl als gestalterisches Element als auch als Lebensraum vielfältiger, oft vom Aussterben bedrohter Arten unverzichtbar. Früher oder später lässt sich jedoch ein Absterben wertvoller Gehölze nicht vermeiden. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwieweit besondere genetische Eigenschaften von Gehölzen dokumentierbar sind beziehungsweise wann und durch welche Vermehrungsmethoden ein Gen-Erhalt aus gartendenkmalpflegerischer und naturschutzfachlicher Sicht anzustreben ist. Diesem Thema widmet sich der vorliegende Band in Form zahlreicher interdisziplinärer Beiträge aus Theorie und Praxis.