Zum 80. Jahrestag der Staats- und Verfassungskrise 1933 veranstaltete das Parlament ein Symposium, das zur Bewusstseinsbildung für die historischen Ereignisse und zur Sensibilisierung gegenüber antidemokratischen Strömungen beitrug. Der vorliegende Tagungsband fasst die Analysen zusammen. Anhand zweier Schwerpunkte wird das Thema aufbereitet: Es soll deutlich werden, inwiefern Gegenwartsbezüge hergestellt und welche Lehren heute daraus gezogen werden können. Der Abschnitt „Demokratiekrise und Staatsentwürfe“ beschäftigt sich mit ideologie-, rechts- und verfassungshistorischen Aspekten. Mit der „wirtschafts- und europapolitischen Verortung der Ereignisse“ werden auch der ökonomische und der internationale Kontext beleuchtet. Der Fokus beider Schwerpunkte liegt auf Fragen der Legitimität und Repräsentation. Mit Beiträgen von: Ilse Reiter-Zatloukal Helmut Wohnout Ewald Wiederin Clemens Jabloner Anton Pelinka Dieter Stiefel Helene Schuberth Peter L. Lindseth Sonja Puntscher Riekmann Ernst Bruckmüller