Die 1926 in Kärnten geborene Ingeborg Bachmann hat in ihren literarischen Texten stets persönliche Erfahrungen, erlebte Orte und geschichtliche Ereignisse auf eine Weise miteinander verwoben, in der die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verwischen. Auch Erlebnisse ihrer Kindheit und Jugend sind in die Lyrik und Prosa eingeflossen, aber über diese prägende Phase war bisher wenig bekannt. Regina Schaunig widmete sich deshalb erstmals ausschließlich diesen teilweise traumatisch erlebten frühen Jahren Bachmanns.