Ausgehend von der Frage des Dritte-Welt- oder Afrika-Bezugs in Joseph Roths Texten untersucht die Arbeit die Marginalität von dessen Hauptgestalten am Beispiel ausgewählter Romane und essayistischer Texte. Das Kernanliegen der Untersuchung ist es zu zeigen, wie die imperiale Begegnung zwischen Europa und Afrika in Roths Werk thematisiert und dargestellt wird. Dabei ergeben sich u.a. folgende Problemkreise: Was ist Marginalität bei Joseph Roth? Wie kommt die Marginalität von Roths Gestalten zum Vorschein? Inwiefern lässt sich diese Marginalität auf einen globalen Zusammenhang übertragen?