Am 11. Oktober 2012 jährte sich zum 50. Mal die Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils. Mittlerweile liegt es an jenen, die das Konzil selbst inhaltlich nicht mit gestaltet haben, das Anliegen des Konzils zu bewahren und fortzuführen. Doch was macht den Geist des Konzils aus? Mit welcher Verbindlichkeit hat es gesprochen? Was war sein pastorales Anliegen? Hat es mit seiner Haltung etwa gegenüber der Ökumene, der Religions- und Gewissensfreiheit oder anderer, nicht-christlicher Religionen mit der kirchlichen Tradition gebrochen oder steht es in Kontinuität mit ihr?