Wie können Rechtsextremismus und menschenverachtende Haltungen wirksam bearbeitet und unterbunden werden? Die Autor_innen stellen erfolgversprechende Praxisansätze der Sozialen Arbeit für den Umgang mit rechtsextrem orientierten und gefährdeten Jugendlichen vor. Sie zeigen daneben konkrete Möglichkeiten der Prävention und Intervention für Kommunen, Eltern, Lehrer_innen und weitere Akteure auf. Die entwickelten Handlungsansätze sind schwerpunktmäßig auf die offene und aufsuchende Jugendarbeit im ländlichen wie im innerstädtischen Umfeld, die Jugendbildung und die schulbezogene Arbeit, die Jugend-, Straffälligen- und Familienhilfe sowie die Strukturbedingungen für eine gelingende Arbeit bezogen. Fokussiert werden zudem zentrale Problembereiche wie jugendkulturelle und mediale Rahmungen. Aspekte von Gender, Milieu und Sozialraum werden als wichtige Querschnittsthemen berücksichtigt.