Dieser Band fragt nach den normativen Grundlagen gerechter(er) Verhältnisse in der Migrationsgesellschaft. Im Fokus steht der Begriff der Solidarität. Jenseits einer »Solidarität unter Vertrauten« bezeichnet migrationsgesellschaftliche Solidarität eine aktive, nicht notwendig auf Gemeinschaftlichkeit gründende Praxis für ein konkretes Gegenüber, aber auch für eine politische Idee von Gesellschaft.
Diese Idee wird in den Beiträgen im Hinblick auf ihre moraltheoretischen, bildungsphilosophischen und soziologischen Dimensionen befragt und fortentwickelt.