Wie sein Ich-Erzähler in ›Die Kirschen der Freiheit‹ hat Alfred Andersch in einem Fotolabor gearbeitet und eine Zeit lang selbst fotografiert. Rund 1.000 Schwarz-Weiß-Aufnahmen haben sich in seinem Nachlass erhalten, zumeist Landschaftsaufnahmen von seinen Reisen. Die ersten entstanden 1947/48, die letzten 1960; die meisten stammen aus den 50er-Jahren. Anderschs Fotos führen uns nach Spitzbergen und auf Stromboli, nach Lappland und ins Tessin, ans Wasser und in die Berge. Ein Lesebuch der ganz anderen Art, das den Schriftsteller als Lichtkünstler entdeckt