Der Kölner Erzbischof Ruprecht von der Pfalz, liegt im erbitterten Streit mit dem Domkapitel und den weltlichen Fürsten des Erzstiftes Köln, die ihm Eidesbruch vorwerfen.
Mit Unterstützung der Städte Köln und Neuss, wird Ruprecht abgesetzt und Hermann von Hessen als neuer Stiftsverweser gewählt.
Ruprecht sieht sich jedoch im Recht und ruft einen der damals mächtigsten europäischen Fürsten, Karl der Kühne von Burgund, zu Hilfe.
Karl, vom Traum und Ehrgeiz eines burgundischen Großreiches getrieben, marschiert mit einer Armee, die als eine der größten und am besten ausgerüsteten der damaligen Zeit galt, auf Neuss zu, in dem Trugschluss, die Stadt schnell und ohne große Verluste einnehmen zu können.
Allerdings hat er die Bürger der stolzen Stadt total unterschätzt.
Mit tatkräftiger Unterstützung des Hermann von Hessen, stellen sich die Neusser Bürger der fünffachen Übermacht. Es beginnt ein fast einjähriger Kampf, der, geht er für die Neusser verloren, das Gleichgewicht in Europa für immer verändern wird.
Mitten im Geschehen befinden sich auch die Nachfahren der Baumeister, die 250 Jahre zuvor das Wahrzeichen der Stadt, das Quirinus Münster errichteten.
Und sie sind mindestens ebenso tapfer und listenreich wie ihre Urahnen. Dem Bau des Quirinus-Münsters ist das erste Band der Neusser historischen Romane gewidmet mit dem Titel "Die Baumeister von Nuys".