Phänomenologie und Psychologie sind in ihrem Ursprung verwoben, doch sie haben sich in ihrer Geschichte auseinanderentwickelt. Die Arbeit, die in der Schriftenreihe der „Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Anthropologie, Psychiatrie und Psychotherapie e.V.“ erscheint, verfolgt die Idee, die Verbindung beider zu erneuern. So wird ein lebendiger und pluralistischer Diskurs ermöglicht, der für die empirische Forschung nicht nur in der wissenschaftstheoretischen Grundlegung, sondern auch in der Theoriebildung und in der Gestaltung von Methoden von Wert sein kann. Zu diesem Zweck wird der Status quo der psychologischen Forschung kritisch überprüft und ein Programm mit vier Punkten für die Erneuerung vorgeschlagen.