Mit dem Hype um »kreative Städte« ist eine stadtpolitische Handlungspraxis entstanden, die als »strategische Kreativplanung« weltweit Verwendung findet. Constanze Klotz zeigt beobachtbare Ansätze der Praxis auf und verortet sie mithilfe der Cultural Theory im Gesamtkontext von »Kreativität« und »Stadt«. So werden Unterschiede ebenso wie Wechselwirkungen zwischen städtischen und nicht-städtischen Strategien sichtbar. Am Beispiel der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg (2007-2013) und mithilfe von Experteninterviews arbeitet die kulturwissenschaftliche Studie stadtpolitische Interventionsmöglichkeiten für das Steuerungsparadoxon »Kreativität« heraus.