Reprint der Ausgabe von 1992
Gerd kämpft mit seinen Depressionen und schreibt Gedichte. Hans und James sind abwechselnd auf dem Jesustrip. Verena hält sich für Martin Luther und Jörg will die Iqs gerecht verteilen. Und der schöne Roberto, der wartet auf seinen Nobelpreis für Kybernetik.
In diesen Kreis psychisch erkrankter Menschen gerät Peter Fallistel – und bringt seine ganz eigenen Macken mit. Frisch aus der Klinik, findet er einen Platz in einem Übergangswohnheim am Rande Berlins. Peter legt schnell Vorurteile gegenüber seinen Mitbewohnern ab und nimmt den Kampf mit dem Alltag auf: Widerwillig beteiligt er sich an der Reha-Maßnahme als Maler. Alles ohne Erfolg. Es muss sich erst herausstellen, ob er seinen Weg findet.
Peter Mannsdorff berichtet aus dem Innern des »Illusionspalastes« und legt damit erstmalig eine authentische literarische Verarbeitung des Lebens in einem Übergangswohnheim vor. Sein Ziel ist erreicht, wenn der Leser mit seinen Psychos lacht, ohne sie auszulachen.