Die freie Entfaltung eines jeden ist nach Marx die Bedingung der freien Entfaltung aller. Voraussetzung dafür ist »Bildung für alle« im doppelten Sinne als Lehren und Lernen. Bildung kann demzufolge als das Soziale in uns gefasst werden, durch das wir zu dem werden, was wir sind. Die Forderung »Bildung für alle« ist bis heute nicht eingelöst.

Entsprechend wird in den Beiträgen des vorliegenden Buches nicht nur der Frage nachgegangen, was gegenwärtig mit »Bildung für alle« gemeint ist, sondern es wird auch aus unterschiedlichen Perspektiven die Relevanz dieser Themenstellung angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen analysiert. Berücksichtigung finden unter anderem die Aspekte Integration und Inklusion sowie der Zusammenhang zwischen Sprache und Bildung.

Mit Beiträgen von Vera Affeln, Ernst Berger, Eun Cheong, Markus Dederich, Angela Ehlers, Georg Feuser, Heinrich Greving, Wolfgang Jantzen, Manfred Jödecke, Willehad Lanwer, Christian Mürner, Ursula Stinkes, Norbert Störmer und André Frank Zimpel