In der unmittelbaren Nachwendezeit war Ost-Berlin ein riesiger Möglichkeitsraum: Ein Stadtzentrum voller Brachen und leer stehender Gebäude, in dem es jede Menge Platz für alternative Nutzungen gab. Während temporäre Clubs und Galerien Freiräume nutzten, kündeten zahllose Baustellen vom Wandel. Nach und nach verschwanden die Relikte der Vorwendezeit aus dem Stadtbild und die Zeichen des Neuen traten deutlich hervor.

Der Fotograf Michael Lange hat dieses Berlin der 90er in seinen Bildern festgehalten - heute ist er an die Orte zurückgekehrt. Wie tiefgreifend sich die Stadt in den letzten 20 Jahren verändert hat, zeigt Lange in erstaunlichen Gegenüberstellungen.