Psalm 37 ist ein Hoffnungsträger für jene, die am stärksten unter Ungerechtigkeiten leiden. Die Armen und Gerechten werden das Land besitzen, während die Übeltäter, die heute mächtig und erfolgreich sind, eines Tages spurlos und für immer verschwinden werden. Handelt es sich dabei um eine echte Hoffnung oder um eine fromme Illusion, die den Interessen der Mächtigen dient, indem sie den "Frieden" des Status quo erhält? Die Wahrnehmung der eschatologischen Ausrichtung des Psalms entfaltet neue Perspektiven für den gegenwärtigen Glauben.